07.12.2021
Anlässlich der Informationstagung 2021 am Inselspital in Bern ist ein Film zum Thema Kreativität mit Parkinson entstanden.
Das Zentrum für Parkinson und Bewegungsstörungen der Universitätsklinik für Neurologie in Bern unter der Leitung von Dr. med. Ines Debove hat zusammen mit der Filmemacherin Bettina Rotzetter einen Parkinsonbetroffenen porträtiert. Dank der Kunst der Pasta könne er seine Krankheit besser bewältigen, sagt Urs Bratschi in «Den Funken nähren». Kreativität kann helfen, sich auf das zu konzentrieren, was noch funktioniert, sind sich die drei Parkinson-Expertinnen Dr. med. Ines Debove (Neurologin am Inselspital Bern), Marie Maradan-Gachet (Neuropsychologin am Inselspital Bern) und Blanca T. M. Spee (Forscherin Kunst, Kreativität und Parkinson, Universität Wien) einig: «Der Krankheit wird weniger Raum gegeben, weil die Betroffenen Freude an dem haben, was sie tun, und mit einer fast kindlichen Freude etwas Neues schaffen. Die Form des Ausdrucks selbst ist fast zweitrangig. Sie ist in den Vorlieben und der Biografie des einzelnen Betroffenen verankert. Entscheidend ist die Leidenschaft, mit der «etwas Neues» geschaffen wird, die Freude am Schaffen, das Zurückstellen von Alltagsproblemen, wie der Kurzfilm eindrücklich zeigt. Kunst kann überall entstehen und alles sein: ein Gemälde, eine Melodie oder einfach Pasta.
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