Teilnehmende für Physiotherapie- und Bewegungsstudie gesucht

Das Universitätsspital Lausanne (CHUV) erforscht die Wirksamkeit von Physiotherapie und Bewegung bei Patientinnen und Patienten mit Morbus Parkinson und atypischem Parkinson.

Gangstörungen sind bei Parkinsonbetroffenen weit verbreitet. Sie erhöhen das Sturzrisiko, beeinträchtigen die Unabhängigkeit und die Lebensqualität. Physiotherapie und Bewegung können die Beweglichkeit im Alltag verbessern. Doch wie wirksam sind diese Massnahmen bei Gangstörungen?

Wirksamkeit der Therapie messen
Dies untersucht eine Studie des Universitätsspitals Lausanne. Ziel ist es, die kurz- und langfristigen klinischen Auswirkungen einer personalisierten Physiotherapie auf das Gehen zu bewerten und mithilfe von Sensoren zu messen.

Die Abteilung für Neurologie am Departement für klinische Neurowissenschaften des CHUV sucht dazu Freiwillige. Teilnehmen können Personen mit Morbus Parkinson und mit atypischem Parkinson wie Multisystematrophie (MSA) und Progressiver Supranukleärer Paralyse (PSP).

Zwei Monate Training 
Während zwei Wochen erhalten die Teilnehmenden täglich eine Physiotherapie. Neben dem Universitätsspital Lausanne kann diese auch in der Reha Rheinfelden oder in der Klinik Lengg in Zürich durchgeführt werden. Anschliessend führen die Teilnehmenden die Übungen fünf Wochen lang täglich bei sich zu Hause durch. Dabei werden ihre Gangparameter anhand verschiedener Tests mit Zeitmessung und mithilfe von Sensoren, die auch zuhause getragen werden, genau erfasst. 

An einer Teilnahme interessiert?
Die Gesamtdauer der Studienteilnahme beträgt zwei Monate. Das CHUV startet Ende 2023 mit der Untersuchung; sie wird bis in die zweite Hälfte 2024 dauern. Wer sich für die Teilnahme an der Studie interessiert oder dazu Fragen hat, kann sich mit Tabea Schoenfeldt-Reichmann oder Prof.. Dr. David Benninger in Verbindung setzen.

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