Eine Auswahl an interessanten Porträts von Betroffenen sowie von Filmprojekten über die Parkinsonkrankheit. Eine Jungbetroffene begibt sich auf eine Schlittenhundefahrt nach Lappland. Ein Betroffener kocht kreativ und macht farbige Pasta. Eine weitere Betroffene lässt sich vor und nach der Hirnoperation für eine Tiefe Hirnstimulation porträtieren.
Das Zentrum für Parkinson und Bewegungsstörungen (ZfPB) der Universitätsklinik für Neurologie Bern hat sich unter der Leitung von Dr. Ines Debove gemeinsam mit der Filmemacherin Bettina Rotzetter mit dem Thema Lebensqualität bei Parkinson auseinandergesetzt.
Es wurden unterschiedliche Protagonisten wie Betroffene, Angehörige sowie Experten interviewend. Unter anderem kommt auch Prof. Pablo Martinez-Martin, der bei der Entwicklung und Validierung unterschiedlicher Skalen insbesondere auch der Lebensqualität von Parkinson massgeblich mitgewirkt hat, zu Wort.
Der entstandene Film ist sehr berührend, die Antworten der Protagonisten sind ehrlich und mutig.
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Professor Hans-Peter Ludin, ehemals Chefarzt an der Neurologischen Klinik am Inselspital Bern, hat die Levo-Dopa-Therapie in der Schweiz massgeblich eingeführt und deren Entwicklung mitverfolgt, miterlebt und auch mitgestaltet.
In einem persönlichen Gespräch berichtet er über seine eigenen Erlebnisse mit der Krankheit und die Geschichte der medikamentösen Therapie von Parkinson.
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Dank der Pastakunst könne er besser mit seiner Erkrankung umgehen, erzählt Urs Bratschi in «Feeding the Spark». Kreativität könne dabei helfen, sich auf das zu konzentrieren, was noch funktioniere, sind sich auch die drei Parkinson-Expertinnen Ines Debove, Neurologin am Inselspital Bern, Marie Maradan-Gachet, Neuropsychologin am Inselspital Bern und Blanca T. M. Spee, Forscherin Kunst, Kreativität und Parkinson an der Radboud UMC in den Niederlanden und an der Universität Wien, einig.
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Das Zentrum für Parkinson und Bewegungsstörung (ZfPB) des Inselspitals Bern hat unter der Leitung von Dr. Ines Debove das Filmprojekt «Kreativ mit Parkinson» produziert und am Informationstag von Parkinson Schweiz am 8.September 21 präsentiert.
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Sie sind in Lappland 200 Kilometer mit Schlittenhunden unterwegs, übernachten in Zelten und trotzen der Kälte. Ein lang gehegter Traum geht für sie auf dieser einmaligen Reise in die nördlichste Region Finnlands in Erfüllung.
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Das Zentrum für Parkinson und Bewegungsstörung der Universitätsklinik für Neurologie des Inselspitals Bern hat unter der Leitung von Dr. med. Ines Debove das Filmprojekt «Le Mani» initiiert und Parkinsonbetroffene gebeten, ihre kreativen Projekte in einem Video zu teilen. Die Filmemacherin Bettina Rotzetter schuf daraus ein einfühlsames und inspirierendes Gesamtwerk, das die verschiebenden Facetten der Kreativität aufzeigt und auch anderen Betroffenen Mut und Freude machen soll.
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Die Filmemacherin Bettina Rotzetter von der Fernwerk GmbH und Dr. med. Ines Debove von der Universitätsklinik für Neurologie des Inselspitals Bern haben die beiden einen Tag lang begleitet. Der daraus entstandene Kurzfilm zeigt eindrücklich, wie die Parkinsonbetroffenen und ihr Umfeld mit der Erkrankung umgehen. Ziel der Initianten Parkinson Schweiz und Inselspital ist es, Parkinsonbetroffene zu ermutigen, über Ihre Situation zu reden. Zudem soll der Film die Öffentlichkeit für die unterschiedlichen Aspekte der Erkrankung sensibilisieren.
Emma Brown bekam die Diagnose Parkinson. Die Jungbetroffene musste ihren Traumjob als Reitpädagogin aufgeben und ihr Leben stark einschränken. Ein Bericht von Marina Rumjanzewa.
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Sie war erst 40, als sie die Diagnose Parkinson bekam. Kathrin Wersing ist Mitglied der Ping-Pong Parkinsongruppe Münster. «Tischtennis kann die Verschlechterung der Erkanktung verlangsamen» erklärt Dr. Eckart von Hirschhausen im Beitrag.
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Der Film geht der Frage nach: Was kann es sein, was die Menschen krank macht? Es wird erklärt, dass entlang der landwirtschaftlich genutzten Flächen Parkinson vermehrt auftritt. Wissenschaftler bestätigen, dass die Umgebung, in der Betroffene wohnen, eine Rolle spielen.
Dieser Film wurde im Jahr 2020 produziert. Alle Aussagen und Fakten entsprechen dem damaligen Stand.
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Jahrzehntelang spielten drei Männer und eine Frau gemeinsam in einem Streicherquartett und tourten erfolgreich um die halbe Welt. Vor der neuen Spielsaison informiert Peter (Christopher Walken), Cellist und Gründer der Gruppe, dass er an Parkinson erkrankt ist. Sein Wunsch ist ein letztes grosses Konzert, wenn es die Krankheit zulässt. Doch dann brechen unterdrückte Konflikte hervor. Robert (Philip Seymour Hoffman) möchte nicht mehr nur die zweite Geige spielen. Das Spielfilmdebüt des Regisseurs Yaron Zilberman beleuchtet menschliche Empfindungen.
Der griesgrämige Anatole (Jacques Godin) leidet an Parkinson, doch trotz seiner fortgeschrittenen Krankheit bevormundet er immer noch seine erwachsenen Kinder. Aus dem Blickwinkel seines Enkels lernt man nach und nach die menschlichen Seiten des tyrannischen Alten kennen, seine Gefühle und Bedürfnisse, und die komplexe Beziehung zu seinem Sohn André (Yves Jacques), der seinem Vater doch noch näher zu kommen versucht. Der Film der 1950 geborenen Schweizer Regisseurin Léa Pool ist eine Hymne ans Leben mit seinen Sonnen- und Schattenseiten.
Die Künstlerin Maggie (Anne Hathaway) und der Charmeur Jamie (Jake Gyllenhall), Vertreter bei einem Pharmakonzern, lernen sich kennen und lieben. Die junge Maggie hat Parkinson. Mit der Zeit versteht Jamie, wie stark die Krankheit ihre gemeinsame Zukunft beeinträchtigen wird. Er sucht nach alternativen Therapien. Dafür reist er mit Maggie durchs ganze Land, besucht Vorträge und lässt sie testen – bis es ihr zu viel wird. Der amerikanische Regisseur Edward Zwicks pendelt mit dem Film über eine Jungbetroffene zwischen Leidenschaft, Satire und Drama.
Dr. Sayer (Robin Williams) ist ein junger Arzt und neu in der Nervenklinik. Neben den "normalen" Geisteskranken begegnet er hier Menschen, die an einer besonderen, äusserst seltenen Gemütskrankheit leiden. Hoffnungslose Fälle, die, von den Medizinern abgeschoben, hinter einer Mauer des Schweigens dahinvegetieren. Leonhard (Robert de Niro) ist einer der Patienten. Fasziniert von seinem grotesken Charme und dem rätselhaften Krankheitsbild, entschliesst sich Dr. Sayer, an ihm ein neues Medikament auszuprobieren. Das Medikament heisst Levodopa, mit dem bislang die Parkinson-Krankheit behandelt wurde. Als Leonard eines Morgens tatsächlich sprechen und nach dreissig Jahren auch wieder laufen kann, glauben alle sofort an ein Wunder...
Der Film basiert auf wahren Begebenheiten, die der britische Arzt Oliver Sacks in den 1960er Jahren im New Yorker Montefiore Medical Center erlebte. Originaltitel: Awakenings
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